Gott ist 3 Frauen verhandeln nichts anderes als das Ende der Welt, das vielleicht schon war, aber vielleicht auch noch nicht. Haben sie Mitschuld? Da ist so viel, da kennt sich ja kein Mensch aus. Dazwischen erklärt die Erde, die sich immer alleine dreht, und nur noch ganz wenig Zeit hat, warum die Menschen verrückt geworden sind, und das letzte Mensch hält endlose Monologe über die Großartigkeit des eigenen Handelns, und warum es nicht aufhören kann, bevor es dann anfängt, wie verrückt zu winken. Mythen wie Märchen und frei Erfundenes werden hier verwoben, das Böse kommt auf die Bühne, ein Hin und Her an Haltung, ein gleichermaßes böses wie naives Augenzwinkern, Humor wechselt sich mit Distanziertheit ab, ein Stück über das Erzählen. Leseproben
„Atemberaubendes Bühnen-Ringelspiel … Sandra Schüddekopf glückte eine beeindruckende Erstaufführung … berechtigter Jubel“ Kurier
„Die österreichische Erstaufführung von „Gi3F (Gott ist drei Frauen)“ entführt in eine modern-mythologische Welt – und überzeugt“ Standard
Die Musik und der Tanz als Befreiung, das Loslassen und der Rausch. In „Gott ist drei Frauen“ findet die Party auf der Bühne statt – in die kann der Zuschauer im ETA Hoffmann Theater eintauchen und sich von Disko-Rauch benebelt mit dem Dasein und den Abgründen der Menschheit beschäftigen. (BR2 Kulturbühne, 20.01.22)
Die Inszenierung plädiert für einen gemeinsamen Kampf gegen toxische Männlichkeit. Denn weder Dominanz noch Unterdrückung sind naturwüchsig. (Fränkischer Tag, 25.01.22)
Der Abend ist schnell vorbei, ein bisschen wie Internetkonsum: schnell ein paar Tabs öffnen, ein Gif versenden, eine Story posten. Was hängen bleibt, sind starke Bilder. Eine Erde, die auf Knien kriechend um Hilfe bittet. (Fränkischer Tag, 25.01.22)